Abtei St. Severin

Zeitungsartikel vom 03.02.2011 im extra (Kaufbeuren/Marktoberdorf/Buchloe) über die Aufnahme von zwei externen Mitgliedern in den Orden von Port Royal am 08.01.2011:

Aufnahme von Fritz Hartmann und Gerhard Seidler in den Orden von Port Royal

V.l.n.r.: Die drei Mönche vom Kloster St. Severin (Bruder Georg, Bruder Johannes und Abt Klaus Schlapps mit Abtsmitra), der Ordenspriester Pater Michael, Pfarrer Maier-Ehinger und die zwei neuen externen Brüder Fritz Hartmann und Gerhard Seidler aus Ebenweiler.

Neben Verwandten und Freunden der externen Brüder kamen auch zahlreiche Gottesdienstbesucher aus Kaufbeuren und Umgebung zu diesem Anlaß.

Es gibt verschiedene Zugehörigkeitsmöglichkeiten zum Orden von Port Royal ("Ökumenische Zisterzienserkongregation von Port Royal"), das eine sind die "Klausurprofessen", die im Kloster leben, also im Kloster wohnen, arbeiten, beten, und die ehelos sind - wie z.B. die drei Mönche im Kloster St. Severin. Im Orden von Port Royal gibt es derzeit fünf Klöster in denen 30 Mönche leben (1 Kloster in Deutschland, welches das Mutterhaus ist, 1 Kloster in Frankreich, 1 Kloster auf Haiti, und 2 Klöster in Kamerun).

Das andere sind die "Säkularprofessen", die in der Welt leben, ihrem weltlichen Beruf nachgehen und an ihrem Ort das Evangelium verkünden. Die Säkularprofessen können ledig oder verheiratet sein. Mit den Säkularprofessen hat der Orden von Port Royal über 70 Mitglieder weltweit, die den verschiedenen christlichen Konfessionen angehören.

Sowohl die Klöster, als auch die Säkularprofessen sind für ihren eigenen Lebensunterhalt verantwortlich, den sie mit ihrer Hände Arbeit verdienen sollen - wie es die Regel des Heiligen Benedikt vorschreibt. Die Klöster und die Säkularprofessen sind dem Abt des Mutterhauses unterstellt. Die einzelnen Klöster haben eigene Vorsteher, also einen Abt oder Prior.

Für die drei Mönche im Kaufbeurer Eichwald ist ein Zugang im Orden zwar schön, für eine Arbeitserleichterung wünschen sich die drei Mönche aber natürlich Zuwachs im Kloster St. Severin.